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MANZARA ist bekannt für schöne Ferienwohnungen in der spannenden Metropole Istanbul und für ein aussergewöhnliches Kulturprogramm. Für 2015 lobt MANZARA das 3. Architekturstipendium aus. Hier die Presseinformation von MANZARA:

Ein urbaner Spielraum – Istanbul entdecken mit dem Architekturstipendium von MANZARA
Das Architekturstipendium der interkulturellen Tourismusorganisation MANZARA Istanbul geht in die dritte Runde. Für das Jahr 2015 suchen wir wieder einen ambitionierte Architekten oder Bauplaner. Was erwartet einen Stipendiaten während seiner Zeit in der türkischen Metropole? Lesen Sie unseren Rückblick:

Wer zum ersten Mal seinen Blick über die Megacity zwischen den Kontinenten schweifen lässt, muss überwältigt sein von dem, sich endlos über den Horizont reckendem, bunten Häusermeer. Die fulminanten Türme der Moscheen, sie ragen vor überspitzte Wolkenkratzern in den Himmel – Religion neben Konsumtempel, über Nacht errichtete Hütte in direkter Nachbarschaft zum noblem Apartmenthaus. Ein dichtes Gewebe aus Geplantem und Provisorium wächst in Istanbul parallel, verzweigt sich und produziert einen urbanen Spielraum, den es zu entdecken gilt.
Für das Jahr 2013, hat MANZARA Istanbul sein erstes Architekturstipendium ausgeschrieben. Die Stadt erfahren, sie lesen und mit der Zeit Muster in dem flüchtigen Chaos aufspüren – Das Stipendium für Architekten und Bauplaner ist ein offenes Feld, das Raum für neue Perspektiven, individuelle Potentiale und nicht zuletzt kollektiven Ideenaustausch bietet.
Als ersten Stipendiaten, durften wir den Projektarchitekten Hendrik Bohle begrüssen. So wurde das MANZARA Wohnatelier in Galata, für 10 Wochen, zum Ausgangspunkt seiner Entdeckungsreisen durch die Stadt – Durch enge Gassen, in denen der mobile Muschelverkäufer vor der Polizeikontrolle flüchtet, während andere unberührt ihren Tee auf der Couchgarnitur am Bürgersteig trinken – Diese, an Absurdität grenzenden, improvisierten Strukturen der Strasse, sammelte Hendrik Bohle auf seinen Streifzügen durch das fremde Territorium.

Mit jedem Blick hinter die Fassaden, schritt nicht nur die Transformation vom Touristen zum temporären Bewohner voran. Gleichzeitig finalisierte sich auch sein Ausstellungsprojekt. Vom Rechtsanwaltsbüro auf der Strasse bis zum fliegenden Angelerbedarf: Mit Learning from Istanbul – The Use and Appropriation of Urban Space schuf Bohle eine umfangreiche, konzeptionelle Sammlung der informellen Strukturen und performativen Handlungsweisen Istanbuls.

Zum selben Zeitpunkt wurde auch der Grundstein für ein weiteres Projekt gelegt – Der erste Architekturfüher Istanbul! Zusammen mit Jan Dimog, veröffentlicht Hendrik Bohle bei DOM-Publisher im Mai 2014 einen Spaziergang durch 200 Projekte der Millionenmetropole mit Fokus auf den letzten 150 Jahren.

Auch dem Projekt der 2. Stipendiatin Dinah-Florentine Schmidt, die zu Beginn dieses Jahres ihren Aufenthalt hier verbrachte, gebührt unsere ganze Aufmerksamkeit. Bereits in wenigen Wochen wird das Istanbul “Memüri” YOK YOK erscheinen. Beim Spiel mit den aufwendig gestalteten Karten können wir nicht nur unser Gedächtnis schulen sondern lernen auch viel über die Entwicklung der Metropole mit all seinen Auswirkungen.

Auch das 3. MANZARA Architekturstipendium verspricht wieder ein Abenteuer zwischen den Kulturen zu werden.

Weitere Information -> www.manzara-istanbul.com/manzara-architektur-stipendium-2015/

 

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