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Luft nach oben – Architektur unter dem offenen Dach

Ob sichtbar belassen, neu interpretiert oder freigelegt – der offene Dachstuhl prägt Raumgefühl und Charakter. Eine Auswahl aktueller Urlaubsarchitektur, in denen die Dachkonstruktion zum gestaltenden Prinzip wird.

im Juni 2025

Luft nach oben – Architektur unter dem offenen Dach

Ein offenes Interieur – mit Heubahn als Raumteiler

In einem kleinen Graubündner Bergdorf auf 1.375 Metern Höhe beeindruckt das Stalla d’Immez als umgebauter Stall aus dem 17. Jahrhundert.

Das Stalla d’Immez ist laut einer Bewertung von Gästen „mit Abstand die schönste und eindrücklichste Unterkunft, die wir je gesehen haben“. Einst als Vieh-, Pferde- und Hühnerstall genutzt, wurde das Gebäude im Biosphärenreservat Val Müstair gemeinsam mit der Bündner Denkmalpflege behutsam saniert. Die zwei Stockwerke des Stalls wurden zu einem loftartigen Raum verbunden, der alle Wohnbereiche vereint: Küche, Wohn- und Essbereich, zwei übereinander schwebende Schlafbereiche, eine Loungeecke und eine Empore mit Blick auf die eindrucksvolle Bergkulisse des Piz Lad und Piz Terza. Nur das Bad und ein Wintergarten sind durch eingezogene Wände abgegrenzt. Durch die Öffnung des Raums kommen der historische Dachstuhl und die Heubahn eindrucksvoll zur Geltung.

Zum Haus Stalla d’Immez

Tradition und Moderne virtuos verbunden

Ein Haus aus Stein und Holz, in dem nichts ablenkt – das Mezi Lukami am Fuße der Westkarpaten ist eine Augenweide für Minimalisten.

In den westlichen Ausläufern der Karpaten liegt das Gästehaus Mezi Lukami  – ein schlichtes Holzhaus aus dem frühen 19. Jahrhundert, im typischen Stil der mährischen Walachei erbaut. Ursprünglich war das Gebäude zweigeteilt: Eine Eingangshalle teilte es mittig in einen Wohnraum und einen landwirtschaftlich genutzten Bereich. Zur Ruine verfallen, wurde es mit Respekt und Bedacht rekonstruiert. Wo einst die Halle war, befindet sich heute der zentrale Aufenthaltsbereich. Der angrenzende Durchgang wurde zu beiden Seiten verglast – hier sitzt man „zwischen den Wiesen“ (= Mezi Lukami) mit Blick in die Natur. Besonders stimmungsvoll ist das Loft unter dem Dach: mit dunklen Holzböden und Dachflächen, offenem Gebälk, einer Galerie über dem Essbereich und weiten Sichtachsen in die Landschaft.

Zum Haus Mezi Lukami

30 Minuten nach München, 10 Meter zum See – die historische Remise Possenhofen

In einer der eindrucksvollsten Villenkolonien Europas wurde ein denkmalgeschütztes Kutschenhaus zu einer Ferienunterkunft am Starnberger See.

Possenhofen liegt malerisch am Westufer des Starnberger Sees und ist vielen als Kindheitsort von „Sisi“ bekannt, die hier ihre unbeschwerteste Lebenszeit verbrachte. Der spätere Leibarzt der Kaiserin ließ nahe am See die Villa Fischer mit Pferdestall und Kutschenhaus errichten. Nach umfassender Sanierung beherbergen Stall und Kutschenhaus seit 2016 drei Ferienwohnungen. Wer es offen und luftig mag, zieht am besten ins Bergzimmer oder ins Waldzimmer im Obergeschoss – oder mietet am besten gleich beide, denn die Wohnungen können auch zusammengelegt werden. Hier kann man in einem „Swingrest“-Sessel von Dedon unter dem offenen Dachstuhl wunderbar entspannen, sich durch eine Vinylplattensammlung hören oder ein Lieblingsbuch nach dem anderen aus dem Regal ziehen.

Zur Remise Possenhofen

Flair und Gemütlichkeit in einem alten Umgebindehaus

Wie aus der Zeit gefallen wirkt der abgelegene Vierseitenhof im sächsischen Vogtland – und bietet dennoch jeden erdenklichen Komfort.

Der Bauernhof Vogtland liegt am Rande eines verschlafenen Dörfchens, umgeben von Feldern, Wald und einem plätschernden Bach. Das Ensemble aus Wohnstall, Scheune und Remise stammt aus dem Jahr 1740 und besticht durch seine schlichte Schönheit. Das Bauernhaus ist eines der seltenen erhaltenen Umgebindehäuser der Region, mit originalen Balken, Natursteinmauern und historischen Schindeln. Bei der Sanierung konnte der ursprüngliche Zustand weitgehend erhalten werden. Das großzügige Wohnstallhaus hat nicht nur eine urgemütliche, aus Altholz gefertigte Küche, sondern auch zwei Kaminöfen und bietet reichlich Platz und Rückzugsmöglichkeiten. Die vollständig entkernte Remise wurde zu einem zweigeschossigen Wellnessbereich umgebaut, mit finnischer Sauna im Erdgeschoss und einer freistehenden Wanne unter dem offenen Spitzdach.

Zum Bauernhof Vogtland

Wie aus dem Fels gewachsen – das Kambra

Kambra liegt in einem kleinen slowenischen Dorf, umgeben von Hügeln und nahe der italienischen Grenze. Steine prägen nicht nur die Karstlandschaft, sondern auch den Altbau mit seinen massiven Natursteinmauern.

Das Haus ist ein 400 Jahre alter Stall, der 2018 zu einem modernen Ferienhaus umgewandelt wurde. Es liegt mitten im Ort Pliskovica, was zu seinem Charme beiträgt. Die Hauptsache aber ist der Bau selbst – mit originalen Steinmauern, den alten Fensteröffnungen und der erhaltenen Dachkonstruktion aus Eiche. Moderne Elemente aus Beton, Stahl und Holz wurden hinzugefügt. Das Haus ist als offener Raum konzipiert, der sich über drei Ebenen in die Höhe erstreckt: Im Erdgeschoss wird gekocht und gegessen, darüber liegt der Wohnbereich, und unter dem Dach sind die Schlafräume. Die Architekten ergänzten den Bau durch einen eingeschossigen Betonpavillon und schufen so einen geschützten Innenhof mit überdachter Terrasse und mediterraner Bepflanzung.

Zum Haus Kambra

Ein Restaurierungsprojekt par excellence

Klare Bergluft, Betten aus Zirbenholz und die Abgeschiedenheit eines kleinen Dorfes im Comelico-Tal: Das ist das Cedä M.

Aufwachen mit dem Klang der Kirchturmglocken. In der Küche der Duft von frisch gebrühtem Kaffee, auf dem Tisch frische Cornetti aus der Traditionsbäckerei ums Eck: So kann man sich den Start in den Tag im Cedä M vorstellen. Vom Balkon schweift der Blick über Häuserdächer hinaus auf waldbedeckte Hügel, sattgrüne Almwiesen und schroffe Gipfel. Das alte Bauernhaus in Dosoledo in den Dolomiten ist in jeder Hinsicht ein historisches Schmuckstück – von der erhaltenen Außenfassade über freigelegte Balken bis zur Dippelbaumdecke. Alte Möbel aus dem Haus und den umliegenden bäuerlichen Regionen bewahren die Ursprünglichkeit und die Atmosphäre der Vergangenheit. In diesem besonderen Ambiente erlebt man den modernen Komfort der Gegenwart mit anderen Augen.

Zum Haus Cedä M

Alleinlage in den Marken: Das Landhaus Casa della Fede

Ein altes Bauernhaus, umgebaut zu einem Ferienhaus. Das i-Tüpfelchen: Die Wohnhalle mit offenem Gebälk und spektakulärem Rundblick.

Casa delle Fede liegt abseits des pittoresken Örtchens Montefiore dell’Aso in den italienischen Marken. Nach dem letzten steilen Anstieg zum Haus werden die Gäste mit einem überwältigenden Panorama belohnt – auf das Sibillinische Gebirge, mittelalterliche Städte und Weinhänge bis hin zum Meer. Das alte Bauernhaus aus dem Jahr 1890 wurde 2012/13 saniert, sein Charme und die stille Schönheit blieben erhalten. In einer Haushälfte befinden sich vier Schlafzimmer, die andere wurde zu einer großzügigen Wohnhalle umgestaltet. Nach Abbruch der maroden Stalldecke und durch das Öffnen der kleinen Stallfenster öffnet sich der Koch- und Essbereich bis unter das Dach. Ein Teil der ehemaligen Stalldecke mit Gewölbekappen konnte erhalten bleiben, sämtliche aus den Abbrüchen gewonnenen Baumaterialien wurden im Haus wiederverwendet. Das Haus liegt auf einer Hügelkuppe mit zwei Terrassen, die den Wohnraum ins Freie erweitern.

Zum Haus Casa della Fede

Eine Fabrik im Garten – mitten in Porto

Die Fábrica no Jardim ist eine Oase der Ruhe im Zentrum einer lebendigen, lärmenden Stadt. Was von außen an eine alte Werkhalle erinnert, entpuppt sich im Inneren als offener Wohnraum auf drei Etagen.

Das Kreativviertel Cedofeita war einst von Fabriken und Werkstätten geprägt. Hier verbirgt sich die Fábrica no Jardim – ein schlichter Baukörper mit Wellblechfassade, der an die Geschichte des Ortes anknüpft. Ziel war es, eine Art industriellen Minimalismus zu schaffen, mit rohen Materialien, offenen Räumen, großen Fenstern und dem Bezug zum Garten als Ruhepol mitten in der Stadt. Zwei Terrassen, direkt von der Wohnküche zugänglich, erweitern den Lebensraum ins Freie. Das Obergeschoss öffnet sich großzügig bis in die Dachkonstruktion und inszeniert den offenen Dachstuhl als Gestaltungselement. Von hier genießt man einen weiten Blick über die Dächer der Stadt.

Zum Haus Fábrica no Jardim

Ein alter Stadl neu belebt

Nach 150 Jahren Sonne, Wind, Regen und Schnee wurde aus einem alten Stadl ein südsteirisches Gästehaus, das sich weit zur Landschaft öffnet.

Der Stadl am Tunauberg liegt in herrlicher Alleinlage auf einer Anhöhe bei Oberhaag in der Südsteiermark. Unmittelbar beeindruckend sind die gläserne Giebelwand und das Rundumpanorama. Das alte Bauwerk ist von außen so schlicht und authentisch, wie es ursprünglich war. Im Inneren wurden die schweren Holzbalken freigelegt und verleihen den Räumen einen rustikalen Charme. Die hellen, erdigen Farben und klaren Linien unterstützen die offene Raumwirkung. Das Highlight im Essbereich ist eine antike Kirchenbank, die einst in einer Kapelle an der Weinstraße stand. Das Schlafzimmer befindet sich auf der offenen Empore und gibt den Blick in die Almlandschaft frei. Für Entspannung sorgen das Kaminfeuer, die Panoramasauna im Freien, die Terrasse mit Hängematte und der Außenpool.

Zum Stadl am Tunauberg

Der Geruch von Lehm, Holz und Harz: Ein Gästehaus in Pommern

Ein speicherartiger Zwillingsbau in einem weitläufigen Garten – im Tilia Authentic Home findet man heilsame Stille.

Der kleine Ort Mikoszewo liegt südlich der Danziger Bucht in der Flusslandschaft des Weichseldeltas. Die Ostsee ist so nahe, dass man sie riechen kann. Hier hat Designerin und Restauratorin Katarzyna Pielaszkiewicz ein Gästehaus mit vier Apartments realisiert – auf einem großen Grundstück mit zwei Lindenbäumen, die dem Haus seinen Namen gegeben haben. Von außen erinnert Tilia an zwei durch einen Laubengang miteinander verbundene Speicher, mit großen Glasfassaden, die viel Licht in die Räume lassen. Für Konstruktion und Innenausbau kommen historische Baumaterialien zum Einsatz, darunter Fragmente aus dem benachbarten 200 Jahre alten Arkadenhaus oder elf Meter hohe Deckenbalken, die aus einer ehemaligen Gießerei stammen. Die im Inneren sichtbar belassenen Balken zitieren das Fachwerk vergangener Jahrhunderte – nur offener, luftiger, und übersetzt ins Heute.

Zum Haus Tilia Authentic Home

Text / Zusammenstellung: Christiane Weidemann & Anne-Birga Niepelt

Fotos: Bernhard via unsplash.com (Titelbild), Roland Bernath (Stalla d’Immez), Romana Bennet (Mezi Lukami), Liam & Fabian Rudolph (Remise Possenhofen), Dariaya Bender & Frank Schulte (Bauernhof Vogtland), Janez Marolt (Kambra), Franziska Unterholzner & Günter Richard Wett (Cedä M), Andreas Kampik (Casa della Fede), Stefan Bullerkotte & Daniela Eksen (Fábrica no Jardim), Günter Standl (Stadl am Tunauberg), Justyna Szyszka (Tilia Authentic Home)

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