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Reisefieber – die Kolumne von Wolfgang Bachmann auf URLAUBSARCHITEKTUR

Jeder Urlaub ist irgendwann zu Ende. Dagegen muss man etwas unternehmen. Zu den legalen Urlaubsverstärkern zählen Mitnehmsel, Fetische, die die Erinnerung wach halten und auch den Daheimgebliebenen beiläufig kundtun, welches Feriendomizil man sich geleistet hat. Früher waren es die Kofferaufkleber, die Stocknägel der Hoteltouristen, mit denen man seine abgearbeiteten Reiseziele vorzeigen konnte. Obwohl die Rollbehälter heute bei weitem strapazierfähiger geworden sind und beim Gepäckauswurf am Flughafen eine deutliche Markierung nicht falsch wäre, schließt sich die Hotellerie der schieren Stickerflut nicht an. Vielleicht gilt das als proll. Und wer will sich schon zu seinem Motel-One-Koffer bekennen, wenn daneben der Ritz-Carlton-Trolley liegt?
Die Hoteliers machen das heute anders. Sie umgeben einen auf Schritt und Tritt mit praktischen Dingen, die man verwenden oder einstecken kann. Vorbei sind die Zeiten, in denen für die Mutigen ein neutrales Tütchen mit Schmierseife in der Dusche lag. Das wollte man nicht einmal für die Autowäsche mitnehmen. Mittlerweile werden in den besseren Etablissements ganze Kosmetiksets von bekannten Parfümeriemarken angeboten. Wer schlau ist, packt sie jeden Abend in seinen Koffer und benutzt seine mitgebrachte Kernseife, dann kann er bis zum Urlaubsende eine ganze Tragetasche voll mit Shampoo, Duschgel und Body-Lotion einsammeln, das macht sich zuhause im Gästeklo immer nett.
Praktisch sind auch die kleinen Notizblöcke mit Hotelaufdruck, die bunten Kugelschreiber taugen dagegen selten, da ist man froh um einen spitzen Bleistift. Streichhölzer findet man leider immer weniger in den obligatorischen Nichtraucherzimmern. Vielleicht an der Bar, wo Sie immer drei Zuckerbriefchen zum Espresso ordern, um zwei für zuhause einzustecken. Bei den Frotteepantoffeln gibt es unterschiedliche Qualitäten. Leider sind schwarze Modelle noch selten. Immerhin könnte bei uns inzwischen eine ganze Schulklasse nächtigen, so viele Latschen haben wir schon mitgenommen. Den dicken Hotelbademantel kriegt man oft kaum mehr in den Koffer, den stecken unverfrorene Gäste einfach in die angebotene Anzughülle und tragen ihn ungeniert überm Arm aus dem Haus. Falls es beim Auschecken regnet, wird es Ihnen niemand verübeln, wenn Sie sich noch einen Schirm im Windfang greifen. So hat man einfach länger etwas von seinem Urlaub.

Wolfgang Bachmann war Chefredakteur und danach Herausgeber der Architekturzeitschrift “Baumeister”. Neben seiner journalistischen Arbeit ist er weithin bekannt für seine oft augenzwinkernden Kolumnen z.B. im Baumeister und für die Süddeutsche Zeitung. Wolfgang Bachmann schreibt ab 2014 regelmässig für URLAUBSARCHITEKTUR.

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