Unterkünfte von Architekt:innen für Reisefans entworfen: Unsere Sammlung hochwertiger Feriendomizile – auch via Karte. Kennen Sie schon unseren Neuzugang?
URLAUBSARCHITEKTUR ist das führende Webportal für architektonisch beispielgebende Ferienhäuser. Wir geben auch preisgekrönten Coffeetable-Bücher heraus – diese sind im Buchhandel erhältlich und in unserem Shop.
Die Kreativitätsforschung sagt: Richtig frei denken können die meisten Menschen unter der Dusche, auf dem Sofa und bei Spaziergängen in der Natur. Wir fügen hinzu: All diese Möglichkeiten bieten die Spaces in unserer Liste – und noch einiges mehr.
Unterkünfte von Architekt:innen für Reisefans entworfen: Unsere Sammlung hochwertiger Feriendomizile – auch via Karte. Kennen Sie schon unseren Neuzugang?
Wenn die Tage kürzer werden, sehnen sich viele nach frischem Schwung und neuen Ideen für das kommende Jahr – und planen mit der Firma oder der Familie eine Art Klausur. Die Kreativitätsforschung sagt: Richtig frei denken können die meisten Menschen unter der Dusche, auf dem Sofa und bei Spaziergängen in der Natur. Wir fügen hinzu: All diese Möglichkeiten bieten die Spaces in unserer Liste – und noch einiges mehr.
im Oktober 2025
Weitblick wagen
Unter Architektinnen und Architekten ist hinlänglich bekannt, dass im Bregenzerwald Innovation in der Luft liegt. Und die kann man während einer mehrtägigen Nachdenk-Session in der Fuchsegg Eco Lodge vollmundig einatmen und in gute Ideen für das neue Jahr verwandeln.
Ganz, wie man es in Vorarlberg erwartet: Die Lodge in Fuchsegg, 45 Autominuten südöstlich von Bregenz, verbindet zeitgemäße Architektursprache mit Elementen aus der regionalen Bautradition. Mit Blick auf die Gipfel des Bregenzerwaldes entstanden drei Häuser mit 24 flexibel kombinierbaren Einheiten – für Teams, Familien oder Freunde, sei es für Workshops, Klausurtagungen oder ein lang erwartetes Wiedersehen. Geselligkeit und Team-Time lassen sich hier mühelos mit Rückzug und kreativen Pausen verbinden: drei Tagungsräume und großzügige Gemeinschaftsflächen liegen neben Apartments zum Allein-Sein und Allein-Denken. Ergänzt wird das Ensemble durch ein vielfältiges Außengelände mit Terrasse, Saunahaus, Bergpool und Yogaplattform – für kreative Auszeiten nach Maß.
Auf der Skipiste den Kopf frei bekommen – und damit Platz machen für neue Gedanken im Strategie-Meeting: Die Möglichkeit zu solch einer charmanten Herangehensweise bietet die Villa Rasilla in Serfaus. Wenn man sich für diesen Space entscheidet, muss man allerdings gut planen.
Merke: Auch in Serfaus hat der Tag nur 24 Stunden und der Ort und die Villa bieten jede Menge Ablenkung. Da wären neben Skipisten und Wanderwegen auch zwei Saunen mit Bergblick, eine Wärmekabine und ein Dampfbad. Trotzdem: Es ist genügend Raum für produktive Strategieworkshops – zum Beispiel im Kaminzimmer mit Blick auf die Tiroler Alpengipfel. Und wenn der Blick über die schroffen Felsen schweift, dann erschließt der Geist gleich ganz andere Horizonte. Insgesamt kommen hier bis zu 14 Personen in Doppelzimmern unter. Ein Team, das weniger Platz braucht, kann auch nur einen Teil der Villa mieten. Für die komplexe und dennoch entspannend wirkende Architektur zeichnen das Büro Noldin & Noldin aus Innsbruck sowie Gregor Loewit aus Dornbirn verantwortlich.
Wurzeln und Flügel – das brauchen auch gute Gedanken für ein neues Geschäftsjahr. Den idealen Ort, um genau solche Überlegungen zu entwickeln, findet man in der hügeligen Landschaft Niederbayerns, gut 45 Autominuten westlich von Passau, auf dem Hofgut Hafnerleiten.
Teams bis 15 Personen kommen hier in Einzelzimmern unter und finden in verschiedenen Tagungsräumen vor, was man zum konzentrierten Nachdenken und zielgerichteten Weiterentwickeln braucht. Daneben bietet das Hofgut Möglichkeiten für ein vielfältiges Rahmenprogramm, das neue Erfahrungen ermöglicht und den Sinnen weiten Raum gibt – von Bierverkostungen, Finnischer Sauna und Waldbaden über Sensorik-Kurse, Cross-Golf bis hin zu Kochkursen ist so einiges möglich. Und der eingeschränkte Handyempfang in der Region lädt dazu ein, sich mehr mit den eigenen Gedanken, neuen Perspektiven zu beschäftigen und dem Blick auf üppiges Grün zu beschäftigen als mit geschäftlichen Mails.
In unmittelbarer Nähe zu Lothringen und Luxemburg, gelegen an den Weinhängen über der Saar, liegt das Gästehaus Cantzheim. Hier findet sich der passende Raum, um mit größeren oder kleineren Teams das Bisherige kritisch zu prüfen und neue Strategien zu erdenken.
In Cantzheim an der Saar finden Teams unterschiedlichster Grösse auf einem historischen Weingut ideale Bedingungen für Tagungen und Workshops abseits des Alltags. Diverse Räume bieten Platz für konzentriertes Arbeiten, während Ort und Region vielfältige Möglichkeiten für ein inspirierendes Rahmenprogramm bereithalten. Eine Führung durch die Weinberge, eine Verkostung im Keller oder ein Ausflug nach Trier, Luxemburg oder Metz öffnen neue Horizonte und laden ein, Bekanntes zu hinterfragen. Die sorgfältig sanierten Gebäude in Verbindung mit den klaren architektonischen Ergänzungen von Max Dudler schaffen eine Atmosphäre, die Weite zulässt und den Blick frei macht. So entsteht ein Umfeld, in dem Gedankenexperimente und neue Perspektiven für das Sinnvolle wie Machbare gelingen können.
Nördlich von Solingen erhebt sich ein strahlendes Beispiel für Transformation aus der hügeligen Landschaft: ein ehemaliger Wasserturm, der heute mit Glaskuppel und besonderen Räumen zeigt, was entstehen kann, wenn man Dinge radikal neu denkt.
Der international renommierte Lichtdesigner Johannes Dinnebier erwarb den Turm vor rund 30 Jahren und ließ ihn nach dem Vorbild der Glaskuppel der Dresdner Kunstakademie umbauen. Seine Tochter Jule und ihr Mann entwickelten den Ort weiter und machten aus dem Lichtturm einen außergewöhnlichen Rahmen für Veranstaltungen. Die imposante Kuppel und die darunterliegende Lounge stehen für Workshops oder Teamevents bereit, ergänzt durch umfassende Lichttechnik, die den Charakter des Hauses prägt. Bis zu 50 Personen finden hier Platz, und die insgesamt vier Ebenen – Büro, Lounge, Kuppelraum und Eingangsbereich – eröffnen flexible Möglichkeiten für Arbeiten in Kleingruppen oder inspirierende Begegnungen im größeren Kreis. Übernachtungen sind vor Ort nicht vorgesehen, doch vermitteln die Gastgeber gern Unterkünfte in der Umgebung, sodass Gäste den Aufenthalt unkompliziert verlängern können. So ist der Lichtturm nicht nur ein Symbol für mutige Ideen, sondern auch ein Ort, an dem sie in stimmungsvoller Atmosphäre konkret Gestalt annehmen.
Dass nicht immer alles makellos und gerade sein muss, um ein Ziel zu erreichen, zeigt das Kranich Hotel in der Boddenlandschaft Vorpommerns. Benannt nach den Zugvögeln, die hier jedes Jahr Rast machen, erinnert es an das Glück, den Ort zu wechseln und doch beständig zu bleiben.
Drei Veranstaltungsräume für bis zu 30 Personen bieten Teams eine Umgebung, in der konzentriertes Arbeiten und freiere Gedanken gleichermaßen Platz finden. Die Räume sind mit Beamer, Flipchart und Whiteboard ausgestattet, sodass Workshops und Tagungen reibungslos verlaufen. Übernachten lässt sich in sechs Doppelzimmern oder fünf Apartments, die bis zu sechs Personen beherbergen. Für das leibliche Wohl sorgt das Hotel mit Mittag- und Abendessen während der Veranstaltungen. Doch auch abseits der Arbeit eröffnet das „Kranich“ vielfältige Möglichkeiten: ein kleines Museum mit Kunstwerken zu den Zugvögeln, ein Yogaraum, Massagen und eine finnische Sauna im Gewölbekeller laden zur Entspannung ein. Draußen wartet die weite, unberührte Natur zwischen Rostock und Stralsund – ein Ort, an dem der Ostseewind die Gedanken neu ordnet und das Innehalten ebenso inspiriert wie das Weiterdenken.
Die Vielzahl an Tagungsräumen und Optionen, die Gut Sonnenhausen östlich von München bietet, ließe sich kaum vollständig aufzählen. Dass hier so viel Raum vorhanden ist, liegt nicht zuletzt daran, dass ein Unternehmer vor 125 Jahren seine Schnupftabak-Einnahmen in Architektur investierte.
Diese Tradition hochwertiger Baukunst setzte sich fort: Die heutigen Betreiber ließen die historischen Gebäude vom Büro MeierMohr, ansässig am Ammersee, sanieren und erweitern. So entstanden Zimmer und Apartments, die in Qualität und Atmosphäre herausragen. Doch Gut Sonnenhausen ist weit mehr als Architektur. Es ist ein Ort, an dem Workshops und Klausurmeetings durch ein ungewöhnliches Rahmenprogramm an Tiefe und Lebendigkeit gewinnen. Teams können im alten Pferdestall gemeinsam kochen, bei einem Messerschleifkurs Handwerk neu erfahren oder beim Eisstockschießen gemeinsam Erfolge feiern. In Kooperation mit der Rosenheimer Erlebniszentrale eröffnen sich zusätzliche Möglichkeiten – etwa Eisschnitzen oder eine Kräuterwanderung. So verbindet das Gut den Charme seiner Geschichte mit einem überraschend vielfältigen Angebot, das Begegnungen fördert und neue Impulse für gemeinsames Arbeiten schafft.
Nietzsche meinte einst, unser Schreibzeug arbeite mit an unseren Gedanken – wir ergänzen: Auch der Raum tut ein Übriges. Unter dieser Prämisse lädt die ehemalige Kirche von Bernkastel-Wehlen an der Mosel dazu ein, als besonderer Ort für Perspektivwechsel entdeckt zu werden.
Das frühbarocke Gebäude hat bereits viele Wandlungen erlebt: Vom Kindergarten über Vereinsheim bis hin zum Wohnraum wurde es seit Beginn des 20. Jahrhunderts unterschiedlich genutzt. Herzstück ist der acht Meter hohe Kirchenraum mit offener Küche im industriellen Stil, der gleichermaßen für gemeinsame Mahlzeiten wie für Seminare genutzt werden kann. Ergänzt wird er durch das schlichte, helle Langhaus, das sich hervorragend für Workshops eignet. Moderne Ausstattung trifft hier auf rauen Stein, Wandnischen und Gewölberippen – ein Zusammenspiel, das inspiriert. Insgesamt stehen auf dem Gelände 32 Betten zur Verfügung, bei Einzelzimmern maximal 13. In Kombination mit dem benachbarten Feuerwehrhaus entsteht so ein Ensemble, das Teams nicht nur Raum, sondern auch Atmosphäre für gemeinsames Arbeiten und Erleben bietet.
Kaum irgendwo im abseits der Küste wirkt der Himmel so weit wie im Biosphärenreservat Mittelelbe. Hier fällt es leicht, neue Horizonte zu denken, weil das Vertraute so fern scheint. Ein idealer Ort, um Gedanken schweifen zu lassen, ist der „Eisvogel“, ein schwimmendes Space im Hafen von Lenzen.
Zum Raumangebot des „Eisvogel“ gehören auch ein gutes Dutzend Betten, die in der Pension am Elbdeich und im weithin bekannten Pfarrhaus Mödlich bereitstehen. Für ein inspirierendes Rahmenprogramm gibt es trotz der Lage abseits der Metropolen reichlich Optionen: geführte Touren durch die Natur des Biosphärenreservats, Exkursionen zu historischer Architektur oder thematische Kräuterwanderungen. Wer mehr Bewegung sucht, kann Kanutouren unternehmen oder Führungen entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze buchen. All das bietet nicht nur Abwechslung, sondern inspiriert auch zu neuen Sichtweisen. In enger Abstimmung mit Betreiberin Frîa Hagen können Teams die passende Mischung aus Arbeit und Erleben gestalten – und trainieren schon dabei fast unmerklich ihren Kreativitätsmuskel. Denn in einer Umgebung, die so reduziert ist, sind klare Ideen oft schlicht ein Ergebnis der Herausforderungen, die sich einem stellen.
Für große Teams braucht es große Räume – und die bietet Schloss Prossen nahe Dresden in reichem Maß. Eingebettet in die Landschaft der Sächsischen Schweiz vereint das ehemalige Rittergut alles, was eine mehrtägige Klausur braucht: flexible Workshop-Räume, Hotelzimmer, Restaurant und viel Abstand vom Alltag.
Designt wurde das Interieur des Guts von Henrike und Tom Schoper, die vor rund zwanzig Jahren ihr Büro von Berlin nach Dresden verlegten und für Prossen auch individuelle Möbelstücke entwarfen. Ihre zeitgemäßen Entwürfe ergänzen die sorgfältig sanierten historischen Räume auf spannende Weise. Für Veranstaltungen stehen unter anderem der Kaminsaal mit seiner würdevollen Ausstrahlung sowie der helle, elegante Gartensaal zur Verfügung – jeweils ausgestattet mit moderner Tagungstechnik. Die Nähe zu Dresden eröffnet vielfältige Möglichkeiten fürs Rahmenprogramm: klassische Architekturführungen, ein sportlicher Kletternachmittag in der Felsenlandschaft oder gar eine Trabi-Rallye durch die Sächsische Schweiz. So verbindet sich das konzentrierte Nachdenken auf dem Gut mit inspirierenden Erlebnissen in der Umgebung – ein Zusammenspiel, das Gedanken in Bewegung bringt.
Barbara Hallmann studierte in Weimar und Lyon und absolvierte ein Volontariat bei der ARD. Seit 2009 widmet sie sich schreibend den Themen Architektur, Städtebau und Design. Daneben entwickelte sie ein gehobenes Boutique‑Gästekonzept und war mitverantwortlich für die erfolgreiche Identitätskampagne einer bislang wenig sichtbaren Slow‑Travel‑Destination. Sie lebt in Deutschland und Frankreich – und lässt sich beim Reisen gern von Geschichten finden.
Prof. Gernot Nalbach ist am 7. November 2025 nach langer, schwerer Krankheit im Beisein seiner Familie friedlich eingeschlafen. Die Nachricht von seinem Tod erfüllt auch das Team von URLAUBSARCHITEKTUR mit Trauer. Ein Nachruf.
Ein visionärer Ort am Ende der Welt: Wie zwei Brüderpaare eine alte Fabrik auf den Lofoten in ein hippes Hotel und Kulturzentrum verwandeln, in dem sich Natur und Menschen auf besondere Weise begegnen.
Im Winter wünscht man sich Wasser lieber in gefrorener Form – und einen perfekten Ausblick darauf aus einem passenden Haus. Hier gibt es gleich acht Stück davon.
Arm in Arm mit dem Alentejo und nur einen Sprung von Lissabon entfernt: Der Bungalow Casa Lia wirkt wie eine Umarmung – von klaren Formen, reduzierten Farben und der Ruhe der portugiesischen Landschaft.
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