Gwie kommt es, dass sich ausgerechnet ein Graubündener Tal in ein Architektur-Eldorado verwandelt? In der Talsohle von Vals siedelten im 12. Jahrhundert erstmals dauerhaft Menschen, 1891 wurde die bislang einzige warme Thermalquelle in ganz Graubünden entdeckt und bald darauf ein erstes „Kurhaus“ mit Übernachtungsbetrieb eröffnet. Dennoch blieb das Tal wegen seiner abgeschiedenen Lage südlich von Chur zunächst weitgehend im Verborgenen. „Berg, Stein, Wasser – Bauen im Stein, Bauen mit Stein, in den Berg hineinbauen, aus dem Berg herausbauen, im Berg drinnen sein. Wie lassen sich die Bedeutungen und die Sinnlichkeit, die in der Verbindung dieser Wörter stecken, architektonisch interpretieren, in Architektur umsetzen?“, fragte dann Peter Zumthor, und die bauliche Antwort machte Vals nicht nur unter Architekten bekannt, sondern auch bei Gästen, die sich für ungewöhnliche Baukunst interessieren. Und als Wintersportort gilt Vals noch als Geheimtipp und ist bei weitem nicht so überlaufen wie andere Skigebiete in der Schweiz …
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