Künstlerresidenzen
Einige unserer Partnerhäuser sind nicht nur mit Kunst geschmückt, sie eignen sich auch bestens für künstlerische Aufenthalte oder bieten sogar eigene Artist-in-Residence-Programme an. Künstler willkommen in der Welt des inspirierenden Wohnens!
Porcignano
Porcignano im Chianti war das private Sommerhaus von Leo Lionni. Der Fotograf, Maler, Grafik-Designer und Bildhauer wird vielen Eltern durch seine berühmten Kinderbücher, wie dem Klassiker von der Maus Frederick, bekannt sein. Auf dem Anwesen in Porcignano befand sich nicht nur das Atelier von Lionni, es war auch Treffpunkt für seinen internationalen Freundeskreis. Dieser Spirit ist immer noch spürbar – überall in der Villa sind Kunstwerke und Kunsthandwerk aus aller Welt zu sehen. Heute bewohnt und belebt Leo Lionnis Enkelsohn Pippo das Atelier, dessen jüngste Arbeiten einen interaktiven, improvisatorischen Austausch zwischen abstrakter Malerei, Skulptur und zeitgenössischer Musik darstellen. In der Nebensaison wird das Anwesen auch für Architekt- bzw. Artist in Residence- Aufenthalte angeboten.
Kranich Hotel
Das Kranich Hotel nahe der vorpommerschen Boddenküste beinhaltet ein Hotel, ein Café sowie ein Museum für zeitgenössische Kunst. Gastgeberin ist die Historikerin Dr. Bettina Klein, die seit Anbeginn auch ein Artist in Residence-Programm für Künstler und Performer aus dem Bereich der bildenden Künste unterhält.
Fordypningsrommet Fleinvær
Hoch im Norden Norwegens – auf einer kleinen Insel im Fleinvær-Archipel am nördlichen Polarkreis – hat der Komponist und Musiker Håvard Lund einen Rückzugsort für Künstler und Urlauber geschaffen. Durch den direkten Kontakt zur Natur sollen die Gäste inspiriert und zur Kreativität angeregt werden. Das Arctic Hideaway ist ein kleines Dorf, das aus zehn monofunktionalen Häusern besteht. Hier ist schon der Name Programm, denn Fordypningsrommet bedeutet „Raum für tiefe Gedanken“. Für Künstler wird ein Artist-in-Residence-Programm angeboten!Heute bewohnt und belebt Leo Lionnis Enkelsohn Pippo das Atelier, dessen jüngste Arbeiten einen interaktiven, improvisatorischen Austausch zwischen abstrakter Malerei, Skulptur und zeitgenössischer Musik darstellen. In der Nebensaison wird das Anwesen auch für Architekt- bzw. Artist in Residence- Aufenthalte angeboten.
Das blaue Pferd
In einem alten Vierseitenhof im Nordwesten Brandenburgs hat die Berliner Künstlerin Elisophie Eulenburg vor den Toren Berlins einen Ort geschaffen, der den Austausch zwischen Stadt und Land fördern soll. Der Hof bietet Raum zum Wohnen, zum Urlaub machen, zum konzentrierten Arbeiten und für kulturelle Aktivitäten. Die vier Häuser des denkmalgeschützten Ensembles wurden behutsam renoviert und bieten insgesamt zehn Übernachtungsplätze. In der großen Scheune, die auf Anfrage ebenfalls gemietet werden kann, ist Platz für die unterschiedlichsten Aktivitäten wie Ausstellungen, Lesungen, Musikveranstaltungen oder Workshops. In der Remise befinden sich Arbeitsräume und Schreibstuben. Das blaue Pferd fördert Kunst- und Kulturaufenthalte!
Loft in der Nudelfabrik
Zeitz im Süden von Sachsen-Anhalt ist eine Stadt im Umbruch. Eine der Initiativen, mit der die einstige Industriestadt wiederbelebt werden soll, ist die Umwandlung einer ehemaligen Nudelfabrik in einen Kreativstandort. Birgit und Mathias Mahnke haben die aus dem Jahre 1909 stammende Fabrik 2017 gekauft und entwickeln das 12.000 Quadratmeter große Areal seitdem zu einem Ort für bildende Künste und Virtual Reality – mit Ausstellungsflächen, einem Coworking-Space und Unterkünften für Künstler. Für Gäste, die der Kunst ganz nahe sein wollen, bietet sich die Ferienwohnung an: das Loft in der Nudelfabrik. Falls das Loft ausgebucht ist oder sie lieber nach Leipzig wollen: Hier bieten die Gastgeber drei weitere Lofts in alten Industriegebäuden mit kultureller Nutzung an.
Château de Sibra
Im Geiste des Erfinders, weit weg vom Alltag und der Enge seiner Konventionen kreierte Joseph Villary de Fajac um 1880 eine arkadische Idylle, die auch heute ihre Gäste inspiriert: Château de Sibra am Fuße der Pyrenäen. Gastgeberin Sibylle Thomke, die als Architektin auch für den Umbau des Schlosses und seiner Nebengebäude verantwortlich zeichnet, lädt zu Kunst- und Arbeitsaufenthalten ein: Künstlerresidenzen umfassen eine Kombination aus Schlaf- und Arbeitsraum. Wer Inspiration sucht, begibt sich in den weitläufigen Park der als romantischer „jardin exotique“ mit einer Vielzahl an kleinen Schaubauten, so genannten „fabriques“, diversen Rocaille-Ornamenten und einer Vielfalt an Baumarten in der Art eines lehrreichen Arboretums angelegt und kürzlich wiederhergestellt wurde.
Gutshaus Zarchlin
Das historische Herrenhaus am Ortsrand des kleinen Dorfes Zarchlin in Mecklenburg- Vorpommern erzählt von außen bis innen spannende (Bau)Geschichte. Von seinem Ursprung 1879 als Wohnhaus der Gutsherrenfamilie bis zur Funktion als Rathaus, Kiezwerkstatt, Konsum oder Ort für Feste und Feierlichkeiten zu DDR-Zeiten. Auch heute fungiert das Gästehaus als vielseitiger Möglichkeitsraum – vom Rückzug bis zur Geselligkeit in den Gemeinschaftsräumen. Ob zu zweit, als Familie oder als Treffpunkt für Workshops und Seminare. Gerade auch bei Musikern trifft das Haus den richtigen Ton, denn neben einem hochwertig ausgestatteten und schall-optimierten Proberaum, steht auch ein großer Saal zur Verfügung.
Kuća Fotografa
Das kleine Steinhaus im kroatischen Fischerort Novigrad ist als „Haus des Fotografen“ bekannt. Nikica Karavida, der während der 1920er und 1930er Jahre der erste öffentliche Fotograf der Region war, hatte hier sein Wohnhaus und Studio. Während des Krieges in Kroatien wurde das Haus zerstört und stand bis zum Jahr 2015 leer. Der Künstler und Designer Boris Kajmak hat das Haus renoviert und zu einem Ferienhaus für zwei Personen umgestaltet. Als Hommage an Nikica Karavida finden sich überall im Haus seine Fotografien.
Petersbergapartments
Waldkirchen in der Oberpfalz ist nicht nur ein Wallfahrtsort, sondern seit dem Umbau des ehemaligen Pfarranwesens auch ein Reiseziel für Kunst- und Architekturliebhaber.
Der Galerist Michael Zink hat die ehemalige Scheune in einen Ausstellungs- und Galerieraum umgewandelt. Das vom Schweizer Architekturbüro Atelier Dimanche geplante Gebäude fügt sich von außen harmonisch in das ländliche Umfeld ein: Bruchsteinmauern und Lärchenholzlatten, die die Fenster verbergen, erinnern an die alte Scheune. Innen eröffnet sich ein hoher, weiter Raum mit reduziertem Ambiente, in dem rote Cotto-Ziegel und Sichtbeton auf Glas und Stahl treffen.
Im ersten Stock befinden sich der Galerieraum und der Zugang zur Dachterrasse. Im Dachgeschoss liegen eine Künstlerwohnung sowie das Atelierapartment für Urlaubsgäste. Dort ist die Kunst nicht nur an mit aktuellen Werken an den Wänden präsent: Durch ein Innenfenster blickt man in den sieben Meter hohen Ausstellungsraum der Galerie.
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